Kommunikation/Coaching
Kommunikation
Zweifeln Sie manchmal an Ihrer Wahrnehmung? Suchen Sie nach versteckten Wahrheiten in den Äußerungen anderer? Wissen nicht, woran Sie sind ?
Dann sind Sie möglicherweise Opfer paradoxer Kommunikation.
Paul Watzlawik hat geschrieben, dass Kommunikation wie ein ewiger Kreislauf funktioniere: Sender und Empfänger reagieren auf verschiedenen Kanälen immer wieder aufeinander.
Je vertrauter wir einander sind, desto besser geht das.
Eine Irritation entsteht jedoch, wenn die verbalen und nonverbalen Signale eines Menschen nicht übereinstimmen.
Der Zuhörer weiß nicht, was er glauben oder tun soll – eine Zwickmühle. Inkongruente Nachrichten, bei der die Signale nicht zueinander passen und sich im Extremfall sogar widersprechen, lassen bisweilen sogar an der eigenen Wahrnehmung zweifeln.
Im Englischen werden diese doppelbödigen Botschaften „Double Bind“ genannt.
Solche Kommunikationsformen entstehen überall dort, wo Abhängigkeiten bestehen, wo es lebenswichtig ist, das Gesagte richtig zu interpretieren.
Bei versteckten Themen in Familien und Organisationen, Themen, die nicht zur Sprache kommen dürfen, verschleiert oder verleugnet werden, kommt es zwangsläufig zu verwirrenden Signalen.
Double Bind Opfer können im Prinzip nichts richtig machen. Sie ducken sich weg, um ja keinen Fehler zu machen – und machen es dadurch nur noch schlimmer.
Was diese paradoxe Kommunikation so gefährlich macht, ist der hohe Anpassungsdruck, der vom „Täter“ auf das „Opfer“ ausgeübt wird. Dieses wird nicht nur permanent unter Druck gesetzt, sondern darf sich nebenbei nicht einmal als „Opfer“ wahrnehmen. Und auch der „Täter“ erlebt sich nicht als „Täter“.
Dabei geht das Selbstvertrauen verloren und das Gefühl in die eigene Identität.
Diese Mechanismen sichtbar zu machen, um Menschen wieder den eigenen Selbstwert finden zu lassen, ist eine schwierige aber lohnende Aufgabe.
Vor allem Widersprüche aufzulösen, um der eigenen Wahrnehmung wieder vertrauen zu dürfen.
Coaching
Jeder Mensch ist einzigartig.
So auch seine ganz individuelle Art, Probleme oder Schwierigkeiten zu bewältigen.
Doch wenn Belastung und Druck zu groß sind, müssen neue Lösungen und Ressourcen entwickelt werden. Gemeinsam ist es möglich, andere Wege zu entdecken.
Durch professionelles Herangehen kann man „Hilfe zur Selbsthilfe“ anregen, um neue Kraftquellen zu entdecken.
In einer Atmosphäre von Akzeptanz und Wertschätzung darf man Gefühle zulassen und bearbeiten – durch eine Vielzahl von Methoden zur Ressourcenstärkung beitragen.
Grundlage ist, die Dinge so anzusprechen, wie sie sind – auch wenn es anfangs schmerzlich sein mag.
Reflexionsfläche zu sein, in schwierigen Situationen zu stabilisieren, jemanden ein Stück des Weges zu begleiten – und auch sich gemeinsam zu freuen.
Mit Integrität und dem Gespür für das Machbare.