Heilfasten

"Fasten ist der Königsweg der Medizin"  Dr. Otto Buchinger

70 Prozent aller chronischen Erkrankungen haben heute ihre Ursache in einer falschen Ernährung. Dabei haben wir es jedoch in unserer westlichen Welt nicht mit Mangel- oder Unterernährung zu tun,  sondern mit einem Überangebot an Lebensmitteln.

Das ständige Essen ist es, das uns krank macht.

In der Evolution war für unseren Körper Hunger über viele Millionen Jahre ein täglicher Begleiter. Man muss davon ausgehen, dass unser gesamtes Stoffwechselsystem für lange Phasen des  "Nicht - Essens"  ausgelegt ist.

Wir modernen Menschen praktizieren jedoch das genaue Gegenteil. 

Unser Stoffwechsel, unsere inneren Organe, wie Leber, Pankreas, Darm, unser Immunsystem sind auf dramatische Weise mit der permanenten Nahrungszufuhr überfordert.

Essen ist Stress für den Körper, denn jede Nahrungsaufnahme fordert ihn.

Um Missverständnissen vorzubeugen:

Fasten heißt nicht Hungern! Fasten und Hungern dürfen nicht miteinander verwechselt werden. Fasten ist immer freiwillig. Hungern nicht.

Hungergefühl wird nicht von jedem gleich empfunden - meist essen wir, weil es angenehm ist und wir Appetit verspüren. 

Fasten lehrt einem wieder, richtigen Hunger von Appetit und anderen Empfindungen zu unterscheiden.

Fasten bringt eine Pause für die inneren Organe und  für alle Zellen und ihre Energie gewinnenden Kraftwerke, die Mitochondrien. Die Zellen reinigen sich von im Laufe der Zeit angefallenem Zellmüll (Autophagie).

Durch das Drücken dieses "Reset - Knopfes"  verändert sich der Blutzucker- und der Cholesterinspiegel genauso positiv, wie auch Insulinresistenz und Blutdruck sinken.

Der Darm wird von Rückständen und abgestorbenen Zellmaterial befreit - das Darmmikrobiom verändert sich positiv. Dieses ist wiederum für unser Immunsystem und allen damit verbundenen Aspekten von enormer Bedeutung.

Sowohl das Heilfasten als auch das Intervallfasten sind präventiv und therapeutisch hoch wirksam. Fasten kann bestehende Krankheitssymptome mildern oder heilen sowie die Entstehung vieler Krankheiten vorbeugen.

Heilfasten ist inzwischen eine der wichtigsten Therapien der Naturheilkunde und Ernährungsmedizin.

Heilfasten wird seit Jahren vor allem bei der Behandlung von Rheuma und chronischen Schmerzerkrankungen wie Fibromyalgie eingesetzt. Bei Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, metabolischem Syndrom, Fettleber und erhöhten Blutfettwerten hilft es rasch und hochwirksam. Aber auch bei Nahrungsunverträglichkeiten, bei Reizdarmsyndrom, bei entzündlichen Darmerkrankungen, Allergien und sogar neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose kann es deutlich die Beschwerden lindern und den Verlauf der Erkrankung lindern.  Zur Zeit wird intensiv geforscht, Fasten auch als ergänzende Therapie bei Krebs unter Chemotherapie einzusetzen.

Fasten aktiviert intensiv die Selbstheilungskräfte unseres Körpers, und gilt als Jungbrunnen - der Körper reinigt sich von innen, die Haut klärt sich, Unreinheiten verschwinden, geschwächtes Bindegewebe bekommt wieder Spannung (Cellulite strafft sich).

Und als Mitnahmeeffekt tritt auch ein merkbarer Gewichtsverlust  ein, der jedoch nicht der ausschlaggebende Aspekt für ein Heilfasten sein sollte.

Die positiven Wirkungen des Heilfastens werden in vielen Fällen nicht mit einer noch so ausgeklügelten Medikamentierung erreicht .

Oftmals können Medikamente vermindert oder ganz abgesetzt werden. Als Empfehlung bei Medikamenteneinnahme gilt jedoch, vor dem Heilfasten unbedingt mit einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten Rücksprache zu halten!!

Unseren Klienten durch unsere Beratung und Unterstützung  ein solch wirksames Instrument zur Selbstheilung  und neuer Energie zur Hand zu geben, ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit.